Lost Places Morro Jable, Cofete und Roque del Moro
Was letztes Jahr zur selben Zeit in Krankheit und Trauer endete, sollte dieses Jahr einfach nur besser werden. Jedoch ereilte mich eine schwere Grippe mit vollem Programm genau 1 Woche vor unserem Flug nach Fuerteventura. Da war erst einmal Bett hüten, schwitzen, inhalieren und sehr zum Leidwesen meiner Frau, keine ruhigen Nächte mehr angesagt. Der Tag der Abreise rückt immer näher aber das Fieber will nicht verschwinden. Zum Glück war der Abend vor dem Abflug fieberfrei und der Arzt gab mir die Erlaubnis zu fliegen. Meeresluft und die Wärme seien gut für mich – ein sehr netter Mensch mein Hausarzt – muss ich sagen. Eigentlich wollte ich in diesem Urlaub keine Kamera mitnehmen, um mehr Zeit für meine Frau zu haben, und ihr mehr Aufmerksamkeit widmen zu können. Aber sie nötigte mich fast, die Kamera mitzunehmen und so ließ ich mich doch noch breitschlagen. Zuletzt im Norden Fuerteventuras, sollte es jetzt in den Süden gehen – nach Morro Jable. Ruhe, Strand, Baden im Meer, sowie gutes Essen und Trinken war unsere gemeinsame Vorstellung. Im Hinterkopf hatte ich nur einen „kleinen“ Ausflug nach Cofete und zum Roque del Moro geplant.
Sprachlosigkeit ob der Schönheit
Ankunft in Morro Jable am frühen Abend
Morro Jable – ein Traum
Am Flughafen wurden wir von unserem Fahrer bereits erwartet, der uns in einer gut 70-minütigen Fahrt nach Süden in den Ort Morro Jable brachte. Da dunkle Wolken über den Bergen thronten, hatten wir ein herrliches Farbenspiel auf der ansonst so kargen Landschaft. Der Fahrer sprach ein wenig Deutsch und Englisch, sodass wir gut unterhalten wurden. Sein Fazit: In Morro Jable gibt es nur Strand, Ruhe und Ziegen. Nun ja, wir hatten Ruhe auch nötig und freuten uns auf unser Hotel. Eine kleine gemütliche Einheit mit 55 Zimmern, gut überschaubar, eigener Terrasse und traumhafter Ausblick auf den Atlantik. Müde durch die Reise sind wir nach dem Abendessen und einem „Absacker“ in der Hotel-Bar auch gleich eingeschlafen.
Zeit für das Abendessen
Gemütlich einen Apperatif oder den Absacker
Oder direkt an der Bar
Noch keiner bei der Vorspeise
Frisches Obst und Säfte
Die Tage verfliegen so schnell
Was für ein Ausblick beim Sonnenbaden
Alle beim Frühstück
Blick von der Hotelterrasse zum Mirador del Morro Jable
Morro Jable, Strand und mehr
Lassen wir es erst mal ruhig angehen war die Devise der ersten Tage. Lange ausgedehnte Spaziergänge am Strand von Jandia, leckere Garnelen und Knoblauch in den Strandbuden am Leuchtturm und Baden im Meer, ließen uns den Alltag und die Zustände in unserem Land vergessen. Die gemeinsam verbrachte Zeit wird immer wichtiger für uns und tut uns Beiden sehr gut. Auch die Erkundung des Ortes Morro Jable, mit seiner Kirche am Hügel oberhalb des Hafens und die vielen kleinen Geschäfte, ließen einen Tag wie im Flug vergehen. Das Abendessen auf der Hotelterrasse, mit Blick auf den Atlantik in der Abenddämmerung, war immer der schöne Abschluss eines Tages.
Sonnenuntergang am Mirador de Morro Jable
Ein schöner Tag geht zu Ende
Die Kirche Nuestra Senora del Carmen
Leuchtturm von Jandia
Am Strand vor dem Robinson Club
Spaziergang am Strand
Hier endet der Strand in Morro Jable
Am Ende gibt es leckere Garnelen in Knoblauch
…da zehre ich heute noch davon – LECKER
Playa del Morro Jable
Blick in die Ferne schweifen lassen
Erst vor ein paar Jahren errichte Skulptur der Madonna Senora del Carmen
Blick von der Kirche über den Strand
Hotels und Appartmentanlagen von Morro Jable
Kakteen auf dem Weg zum Hafen
Wandbild an Fischerreigenossenschaft im Hafen von Morro Jable
Sonnenuntergang von unserer Terrasse
Blick von der Strandpromenade
Mein „Kak-Hacker“ (Kaktus-Hacker) frisst große Insekten
Bougainvillea im Februar
Hibiskus im Februar
Erste Wanderung am Strand bis zum Leuchtturm
Da waren wir oft drin – und das im Februar
Unser Strand
Ausflug nach Cofete und Roque del Moro
Cofete ist ein sehr einsam gelegener kleiner Ort an der Nordwestküste der Halbinsel Jandia. Der Ort selbst besteht aus einigen ärmlichen Hütten und einem Restaurant – welches trotz der Einfachheit zu empfehlen ist. Hat man auf der Schotterpiste nach Cofete den Bergrücken überquert hat man vom Mirador de Cofete zum ersten Mal diese traumhaften Blick. Es herrscht so ein starker Wind, dass es mir fast unmöglich ist die Autotür zu öffnen. Weiter nach Cofete führt links ein steiler Weg mit unzähligen Schlaglöchern den Berg hinunter, zum Roque del Moro. Eine atemberaubende Landschaft tut sich vor einem auf, nach der man süchtig werden könnte.
Auf nach Cofete
Eingang Friedhof von Morro Jable
Sehr karge Landschaft
Cofete Traumstrand vom Gipfel gesehen
Die Gischt vom Atlantik sichtbar
Cofete, unwirkliche Landschaft
Wir sind auf dem Gipfel angelangt
Es weht ein mörderischer kühler Wind
Da müssen wir runter zum Roque del Moro
Wehe es kommt ein LKW
Die Piste wird täglich mit Wasser besprüht
Ein schöner Tag
Jetzt nach unten klettern zum Roque
Das Sandmeer am ewigen Strand
Schutz vor dem Wind
Ganz für uns allein
Sprachlosigkeit ob der Schönheit
Portugiesische Galeere am Strand
Nur wir und das Tosen der Brandung
Hörst Du das Rauschen der Wellen
Roque del Moro, Fuerteventura
Trotz allem sollte man seine Augen auch zur Seite richten, wo unzählige Formationen aus versteinerten Sandablagerungen entstanden sind. Weit und breit keine Menschen – nur das Tosen der Brandung.
Wahnsinn, was für eine Landschaft
Wunderschöne erodierte Sandsteinformation
Der Geheimtipp schlechthin in Fuerteventura
Unweit von Cofete liegt die 1936 erbaute und von Gerüchten umwobene Villa Winter, die, wie auch der kleine am Strand liegende Friedhof zu den Lost Places von Fuerteventura gezählt wird. Kein Wunder, dass nicht nur die Schönheit des Strandes, der geheimnisumwobene Friedhof und die Villa Winter, schon Hollywood hierher gebracht hat. Das Naturschutzgebiet von Cofete war Schauplatz von „Exodus: Götter und Könige“ und „Solo: A Star Wars Story“.
Geheimnisvolle Villa Winter
Der kleine Ort Cofete am Traumstrand
Auch der Friedhof am Strand ist geheimnisvoll
Lost Places in Fuerteventura – Friedhof von Cofete
Gleich schaut Clint Eastwood um die Ecke
Der verlassene Friedhof von Cofete
Farbe im Sand mit Kunststoffblumen vor den Kreuzen
Die Natur holt sich zurück was der Mensch ihr abgetrotzt hat
Am späten Nachmittag treten wir den Rückweg an
Ein unvergesslicher Eindruck
Zivilisationsspuren jenseits der Schotterpiste nach Cofete
Wäre das alles grün bei viel Regen ?
Die Zeit verfliegt
und eine Woche ist schnell vorrüber. Wir haben den Urlaub und die Zeit für uns genossen. Viele neue unvergessliche Eindrücke, viele freundliche und interessante Menschen kennengelernt und waren in einem schönen Hotel untergekommen. Das lässt uns mit Sicherheit noch lange davon zehren und auch eine Rückkehr ist wohl nicht ganz ausgeschlossen.
The hidden Gem of Fuerteventura
Ich danke DIr mein Herz für die wunderschöne Zeit mit Dir.
6 Antworten
Ohhh mein Gott – was haben wir eine wunderschöne Welt !!!!
Ohhh mein Gott – was haben wir eine wunderschöne Welt !!!!
Dank Dir Uschi, da kann ich nichts hinzufügen.
Wunderschöne Bilder, zu Herzen gehende Kommentare, ist einfach wie eine kleine Urlaubsreise, traumhaft schön 👍😄🙋♀️
Danke Heidrun, Deine Begeisterung feuert mich an.
Zauberschön, lieber Manfred. Deine Bilder, dein wunderbarer Bericht, da könnten wir so losfahren 🤗🥰
Danke für den netten Kommentar. Fahrt doch einfach mal für ne Woche !