Sylt – ein Erlebnis

Zum 60. eine neue Liebe – Sylt

Als gäbe es kein Morgen, so habe ich meinen 50. noch gefeiert, doch hatte ich richtig die Hosen voll vor der 6 am Anfang. Deswegen verspürte ich kein Verlangen eine große Party zu veranstalten und beschloss schon im Dezember diesen Tag allein mit meiner Frau und unserem Hund auf Sylt zu verbringen.

Gesagt getan

Ich machte ein Geheimnis daraus und deshalb wußte fast niemand wo wir waren. Auch aus diesem Grund beantwortete ich nur wenige Anrufe. Wir durften eine Woche in einem traumhaften Hotel mit unglaublich lieben Menschen erleben.
Schon ab der ersten Minute ließ man uns spüren dass wir und besonders auch unsere Emmely herzlich willkommen sind. So zuhause haben wir uns in noch keinem Hotel der Welt gefühlt. Deshalb glaube ich dass wir noch Wochen davon zehren können.

Meine Frau und ich haben uns verliebt, verliebt in die Insel und verliebt in die Menschen an diesem wunderbaren Ort.

Die Fotos können eigentlich nur einen kleinen Eindruck wiedergeben wie unsere Woche verlief.

Munkmarsch und Fährhaus

Volles Programm für 1 Woche

Da Sylt nicht gerade klein ist, haben wir uns einen kleinen Hüpfer gemietet um damit einige Ziele anzufahren. Dort angekommen sind wir dann zu kleinen Wanderungen gestartet und haben uns auch in den unzähligen Strandbars und Kneipen ohne Rücksicht auf die Kalorien gestärkt. Meistens haben wir versucht den „Massen“, die es Anfang April noch nicht in großem Ausmaß gibt, zu entfliehen.

Natürlich besuchten wir Kampen und die Welt der Reichen. Aus List aber, die heimliche Stadt von Gosch, sind wir schnell wieder geflüchtet. Da war das angrenzende Naturschutzgebiet am Ellbogen interessanter und erholsamer. Die roten Kliffs in Kampen und Morsum sollte man zu Zeiten besuchen wenn die Touristen noch schlafen oder frühstücken. Verwöhnt wurden wir bei der Buhne 16 mit Uwe’s Krabbensuppe und bei Kaamps mit einer deftigen Garnelenpfanne. Den neuen Wonnemeyer in den Dünen bei List kann ich noch nicht richtig einschätzen weil ich glaube dass die Lage in Wenningstedt schöner war. Den weltbesten Heilbutt auf Trüffelrisotto durfte ich bei Fitschen am Dorfteich in Wenningstedt genießen. Rantum, Keitum, Archsum haben wir besucht und werden insbesondere Keitum nochmal besuchen. Zuletzt natürlich Munkmarsch, ein kleiner verschlafener Ort ohne Shopping und Massen – ein Traum. Ich muss daher auch sagen, dass nicht nur der Weststrand sondern auch die Wattenmeerseite ihren Reiz hat.

Ein Streifzug über die Insel

Leider schoss ich etwas über das Ziel Genuss, Erholung und sight-seeing hinaus, denn für meine Frau gab es zuviel Programm in einer Woche. Nichtsdestotrotz ist es für uns aber eine unvergessliche Woche und ein unvergessliches Jubiläum geworden. Danke dafür an meine Frau und all die lieben Menschen im Fährhaus.

Unser gemeinsames Fazit: Eines ist sicher, Sylt wird uns wiedersehen…