…Mal für dieses Jahr. Nach einer turbulenten Fahrt durch die Nacht in strömendem Regen bis kurz vor Hamburg, dafür aber ohne Staus, fuhren wir gegen 7 Uhr am Morgen durch den Elbtunnel. Bald, bald haben wir unser Ziel, unsere zweite Heimat Hallig Langeness wieder erreicht.
Seit Jahren schon, mitlerweile zu einer festen Tradition geworden, beginnen wir unseren Urlaub auf der Fähre mit einem Küstennebel. Egal zu welcher Uhrzeit. Viele werden jetzt denken „wie kann man nur“ oder werden darüber lächeln und verstehen. Was uns aber überrascht und auch gefreut hat, war die Tatsache, dass ich mit meiner Mütze von der Hallig Langeness an der Tankstelle in Struckum erkannt wurde und der Küstennebel gleich Gesprächsthema war. Die Dame an der Kasse hatte ihrer Familie von unserem Spleen früher schon erzählt und freute sich, mich wieder zu sehen.
Obwohl unser letzter Besuch erst vor 3 Monaten war, können wir es kaum erwarten unsere Freunde wieder zu sehen, die frische Luft, die Ruhe und die Natur zu genießen. Klingt auch für viele verrückt – Langeness zum Zweiten – wer weiß, vielleicht auch noch zum Dritten in diesem Jahr ?
Zeit vergeht erneut so schnell
…wenn man sich erholt. Unglaublich, wie schnell Tage vergehen können, wenn man den Alltag hinter sich läßt, dass Handy in der Ecke liegt und man fast nur Dinge tut, die einem gut tun. Natürlich hat unser kleiner „Hallighund“ sehr viel Zeit durch ihre Krankheiten in Anspruch genommen – wir sind glücklich über jeden Tag, den wir noch mit ihr erleben dürfen ! Das war dieses Mal auch der Grund, weswegen wir nicht so viel zu Fuß unterwegs waren und ich auch oft die Kamera nicht mit dabei hatte. Mehr Zeit für meine Frau und unsere Freunde. Ich versuchte mich mehr auf die Morgendämmerung (gelang mir 2 mal in 2 Wochen) und auf die goldene und blaue Stunde am Abend zu fixieren, weil ich einfach die Lichstimmung im Wattenmeer so liebe. Eigentlich sollten hier viel mehr Maler zu finden sein.
Der frühe Morgen
Der Nachmittag
Die goldene und blaue Stunde
Frische Krabben
Was für ein Glück hatten wir dieses Mal, dass es gleich zwei Mal frische Krabben gab. Zum ersten Mal konnten wir sie auch direkt am Kutter abholen. Günter machte uns frische Krabbenbrötchen und im Restaurant gabs Krabben auf Salat, als Cocktail und mit Rührei und Bratkartoffeln. Selbst zum Frühstück hab ich uns Krabbenrührei mit Schwarzbrot gemacht. Freeuuundeeee….sag ich nur!
Abermals Neues vom Treuberg
Seit ich mich vor fast 25 Jahren in den Treuberg verliebt habe, ist es einfach ein Muss für mich, seit seinem Abriss die Neuentstehung der Warft zu begleiten. Vielen Widrigkeiten zum Trotz habe ich jedoch den Eindruck, dass man bei den Erdarbeiten weit hinter der Planung liegt. Aber es ist schön zu sehen, dass die Landschaftsarbeiten am Warftkörper fast abgeschlossen sind. Die 3 Auffahrten sowie die Straße am Warftsockel sind fertig und man hat auch schon begonnen den Fething anzulegen. Bin sehr gespannt ob es vor den Herbststürmen und Landunter noch gelingt, die Erdarbeiten abzuschließen und vielleicht sogar noch Grassoden aufzubringen.
Langeness zum Zweiten und der Katamaran
Von der Weite schon öfters gesehen, aber dieses Mal direkt bei der Einfahrt in den Hafen von Langeness erwischt. Der Katamaran von der Reederei Adler-Schiffe
Leider nur mit meiner Street-Cam ablichten können.
Memoriam
Da in diesen Tagen sich der Tod von Jan zum ersten Mal jährt, möchte ich einmal all denen gedenken die wir im Laufe der Jahre schmerzlichst vermissen mussten:
Wieder sooooooo schöne Fotos.
Da bekomme ich schon wieder Halligweh, obwohl ich gerade erst dort war.
Liebe Bea,
vielen Dank für dein Lob. Du kannst unsere „Liebe“ zur Hallig verstehen.
Man trifft sich wieder !